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Waldenburgerbahn

Die Geschichte der Waldenburgerbahn geht auf die 60-er Jahre des 19. Jahrhunderts zurück. Als Reaktion der nicht mehr weiter verfolgten Wasserfallen- und Kellenbergbahn befürchtete das Waldenburgertal, verkehrstechnisch ins Abseits zu geraten. Ein Initiativcomité strebte den Bau eines normalspurigen (1’435 mm Spurweite) Zweigs ab Liestal nach Waldenburg (usprünglich bis nach Langenbruck) an, wofür die Mittel jedoch nicht ausreichten. Man wählte schlussendlich aus Kostengründen die damals verbreitete Spurweite von 750 mm, also einer Trambahn. Diese benötigte für den Betrieb kein eigenes Trasse, was die Baukosten um rund zwei Drittel auf 350’000 Franken reduzieren half.

 

Der Bauauftrag für den schlüsselfertigen Betrieb ging an die Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik Winterthur (SLM), welche die Arbeiten im März 1880 aufnahm. Bereits am 1. November des selben Jahres konnte der Betrieb aufgenommen werden – mit Dampfzügen des selben Unternehmens.

 

Über viele Jahrzehnte war die Bahn das Hauptverkehrsmittel des Waldenburgertales und beförderte gleichermassen Passagiere wie Fracht. Letzteres ermöglichte überhaupt erst die industrielle Entwicklung dieses Tales.

 

Der Betrieb blieb nicht frei von Pannen und grundsätzlicher politischer Hinterfragung. Vor allem in den 40-er und 50-er Jahren gab es viele Ansätze, den Bahnbetrieb zugunsten des Autoverkehrs vollständig aufzuheben. Es bedurfte schliesslich eines Machtwortes der Regierung, um die Bahn zu sichern und zu modernisieren: die Elektrisierung und Sanierung des Bahnkörpers war Voraussetzung dafür.

3 Generationen Waldenburgerbahn

3 Generationen Waldenburgerbahn

 

Am 25. Oktober 1953 begann mit der Einweihung des ersten elektrischen Zuges eine neue Epoche. Für die Dampfloks bedeutete dies jedoch das Ende: Nach Jahren der Remisierung wurde sie in Liestal als Freilichtdenkmal aufgestellt, bis sie 1980 als frisch restaurierte Dampflok ihren Nostalgiebetrieb wieder aufnehmen konnte.

 

Für die Geschichte der Waldenburgerbahn empfiehlt sich das Buch: „Waldenburgerbahn, die Schmalspurbahn in Baselbieter Jura“ von Friedrich Gysin, ISBN 3-905404-14-1.
Erhältlich beim Verein Dampfzug Waldenburgerbahn VDWB.

WB5

Die G 3/3 Nr 5 war die erste einer Serie von 3 baugleichen Loks, welche Anfangs des vergangenen Jahrhunderts von der SLM Winterthur für die Waldenburgerbahn gebaut wurden. Mit der SLM-Seriennummer 1440 wurde sie am 26. August 1902 an die WB ausgeliefert; ihr Verkaufspreis betrug dannzumal CHF 25’000. Sie erhielt die WB-Bezeichnung Nr 5 «Gedeon Thommen», benannt nach dem Begründer der Bahn. Bereits nach zwei Tagen nahm sie ihren Liniendienst auf und erwies sich als zuverlässige Maschine. Einzig am 19. Oktober 1933 erlitt sie einen Achsbruch. In der Folge erreichte sie leider nie mehr die Zuverlässigkeit und frühere Laufruhe, und sie neigte zum heisslaufen.

 

 

Die Lok Nr 5 wurde nach der erfolgten Elektrifizierung der Bahn Ende 1953 ausser Dienst gestellt. Bis dahin hatte sie während rund 51 Betriebsjahren im Liniendienst insgesamt 1’020’318 Kilometer zurückgelegt –  auf einer rund 14 km langen Strecke sicherlich eine respektable Leistung! Nach ihrem Ausscheiden aus dem Fahrdienst blieb sie bis 1961 als operative Reserve im Depot Waldenburg remisiert, bis die Stadtgemeinde Liestal Interesse anmeldete, die Lok in ihrem Bahnhof als Freilichtdenkmal auzustellen. So wurde sie im August 1961 vis-à-vis dem Perron 2 auf einen Sockel gestellt und verblieb dort 14 Jahre lang, dem Wind, Wetter und Vandalismus ausgesetzt. Die zweite baugleiche Maschine mit der SLM-Seriennummer 2094 (am 23. Februar 1910 als WB11 «Langenbruck» ausgeliefert) wurde ebenfalls 1953 aus dem Betrieb genommen und 1954 verschrottet. Die dritte G3/3, Nr 6 «Waldenburg» mit SLM-Seriennummer 2276, (am 23. September 1912 ausgeliefert) wurde vom Eisenbahn-Modellclub in Luzern für 2’000 Franken erworben. Nach einer Aussenrevision schenkten diese die Maschine dem soeben gegründeten Verkehrshaus in Luzern, wo sie seither als kleinste Lokomotive für den konzessionierten öffentlichen Verkehr der Schweiz mit 750 mm Spurweite ausgestellt ist. Sie feierte übrigens am 23. September 2012 dank der Restaurationsarbeiten der Dampf-Arbeitsgruppe öffentlich ihren 100. Geburtstag!

 

 

Als  in den 70er Jahren im Waldenburgertal die Idee aufkam, einen Dampf-Nostalgiezug zu betreiben, stand die Lok 5, «Gedeon Thommen», in Liestal betriebsunfähig und in zunehmend schlechteren Zustand auf ihrem Denkmalsockel. Ihre erneute Inbetriebssetzung kam aus Kostengründen nicht in Frage, und die Lok Nr. 6 stand in nicht betriebsfähigen Zustand im Verkehrshaus Luzern. Die Waldenburgerbahn verfügte somit über keine Lok, welche dafür hätte eingesetzt werden können. Im Herbst 1970 schloss die WB deshalb mit der Vereinigung «Eurovapor» einen Vertrag ab für den Betrieb einer solchen Dampfbahn, unter Einhaltung der relevanten Vorschriften. «Eurovapor» beschaffte die Tenderlok C1 Nr 298.14 der ÖBB (Steyrtalbahn) samt drei Anhängern. Bereits zum Anlass des 90-jährigen Jubiläums der Waldenburgerbahn am 1. November 1970 konnte dieser österreichische Zug öffentliche Fahrten durchführen. Trotzdem war dieser Dampfzug (inzwischen mit dem Übernahmen «Hotzenplotz» versehen) irgendwie ein Fremdkörper –  sie passte einfach nicht ins Waldenburgertal. Auch die verwendeten drei kleinen österreichischen Anhängewagen stammten nicht aus dem Fundus der Waldenburgerbahn und hatten keinen historischen Wert.

 

 

In dieser Zeit reiften ein paar Initianten die Idee, die als Denkmal in Liestal stehende WB5 «Gedeon Thommen» wieder in betriebsfähigen Zustand zu bringen und für öffentliche Dampf-  sowie private Fahrten einzusetzen. Am 30. Juni 1975 wurde sie in Liestal wieder auf die Geleise gestellt und nach Waldenburg zurück geschleppt. Eine Arbeitsgruppe von Freiwilligen –  nicht WB-Angestellten! –  machte sich in ihrer Freizeit an die sehr aufwändige Arbeit, die vom Zahn der Zeit stark mitgenommene Lok wieder in fahrbar zu machen. Es war das Ziel, sie möglichst in eigener Regie zurück in den Originalzustand herzustellen. Einzig mussten Kessel und Feuerbüchse in Knittelfeld (D) revidiert werden, aber alle anderen Teile wurden weitestgehend in Eigenregie aufgearbeitet. Die früher verwendete Vakuumbremse (System Hardy) wurde gegen eine Druckluft-Bremse System Knorr ersetzt, da zwischenzeitlich die ganze Bahn auf dieses System umgestellt hatte. Eine Streckenblocksicherung und eine Funkanlage war ein weiteres Zugeständnis an den modernen Fahrbetrieb.

 

Pünktlich zum 100-jährigen Jubiläum der Waldenburgerbahn im Juni 1980 fuhr die „neue“, alte WB5 «Gedeon Thommen» wieder unter Dampf ihre alte Stammstrecke. Auf die «Hotzenplotz», die wieder nach Österreich zurück transportiert wurde, wartete eine unserere Zukunft, und so wurde sie ende der 90-er Jahre verschrottet.

 

Die Wartung der «Gedeon Thommen» sowie sämtliche Reparaturen wurden vollumfänglich von der ehrenamtlichen Dampf-Arbeitsgruppe durchgeführt. Diese Arbeiten waren nicht trivial; einerseits war die Lok äusserst wartungsintensiv –  in ihrem Baujahr achtete man noch nicht auf derlei Dinge –  und andererseits gab es keinerlei Ersatzteile oder Baupläne mehr. Sämtliche Teile mussten deshalb eigens vermessen und in Handarbeit hergestellt werden. Die Dampfgruppe erledigte all diese Arbeiten ehrenamtlich in ihrer Freizeit.

Trotzdem präsentierte sich die Maschine in technischer und optischer Höchstform: vermutlich selten in ihrer regulären Dampfzeit war sie in einem so guten Zustand wie zu den Zeiten der freiwilligen Dampfgruppe. Deren gewissenhafte Arbeit, die jährlichen Abnahmen des eidgenössischen Kesselinspektors, die strenge Kontrolle der Betriebsleitung der Waldenburgerbahn und nicht zuletzt die schonende, liebevolle Behandlung und Fahrweise der Dampfgruppe garantierten die technische und operative Fahrsicherheit.

 

Die weitere Zukunft dieses Zuges und insbesondere dieser kleinen Lok erwies sich mehr als ungewiss. Ihre letzte Fahrt der Saison 2014 machte sie am 8. November, zu Ehren des 100. Geburtstags von Fritz Miesch, also dem Mann, dem der Dampfzug so viel zu verdanken hatte.

 

Am 22. Oktober 2018 wurde sie schlussendlich, zusammen mit dem Personenwagen WB48 sowie dem kleinen Güterwagen in die neue Remise auf der Station Talhaus überstellt. Dies dürfte ihr wirklich allerletzter Standort sein!

 

Literaturhinweis Friedrich Gysin: Waldenburgerbahn, die Schmalspurbahn in Baselbieter Jura Verlag Dietschi AG, Waldenburg. ISBN 3-905404-14-1

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Unsere Argumente für die Beibehaltung der 75cm-Spurweite

Obwohl in dieser Frage bereits entschieden wurde (17. Dezember 2015, Landrats-Vorlage „Systementscheid“), wird

7 Comments

  • Omega_Masha! 23. Dezember 2018 13:27

    Nach der Elektrifikation der WB im Oktober 1953 wurden die Dampflokomotiven ausgemustert. So auch die Nummer 5 «G. Thommen». Die Lokomotive wurde zunachst in Waldenburg in einem Lokschuppen remisiert. Es war beabsichtigt, die Nummer 5 in Waldenburg als Denkmallok aufzustellen. Dazu kam es aber nicht. 1961 zeigte sich die Stadtgemeinde Liestal interessiert, die Lokomotive als Denkmal im Liestaler Bahnhofsareal aufzustellen. Diesem Wunsch wurde entsprochen. So stand die Nummer 5 auf einem kleinen Podest unter freiem Himmel, vor Wind, Wetter und Vandalismus nicht verschont. Sie rostete und wartete auf den Zerfall.

  • Müller Sarah 15. März 2018 06:07

    Unglaublich! Heute Morgen 5.36 Uhr mit Kinderwagen, 2 Koffern, 3 Taschen und meiner 60 Jahre alten Oma die WB und somit den direkten Anschluss-Zug nach Interlaken verpasst, da der Chauffeur uns die WB-Türe vor der Nase zumachte und davon fuhr. Und das, obwohl wir vorgängig bei der Schranke (die viel zu früh runter ging) beim Übergang stehend, dem Chauffeur Zeichen gaben. Der anschliessende Chauffeur der 5:58 Uhr WB zielte beim Halt dafür sehr zuvorkommend mit der Kinderwagen-Türe vor uns an. Herzlichen Dank dafür.

  • Thommen Christian 15. Februar 2017 12:21

    Kaum zu glauben, was die BLT mit Hilfe von Widmer den Baselbietern serviert. Ich selbst , Christian Thommen, stamme väterlicherseits aus dem Waldenburgertal und sehe mich um das Erbe meiner Vorväter geprellt. Umspurung: erstaunlich, dass dieser Faktor technisch gesehen eine untergeordnete Rolle spielt. Schlimm, dass sich das Dampfrollmaterial nicht im Besitz des Fördervereins der Dampffreunde befindet.
    Es bleibt die Hoffnung, dass die verbliebenen Reste des WB-Dampfbetriebs nicht wieder in Liestal auf dem Sockel landen.

  • Ernst-W. Voss 19. März 2015 16:01

    Wir bitten alle entscheidenden Stellen, das Waldenburgerli nicht sterben zu lassen. Wir sehen wie in der Schweiz die Furka-Bergstrecke genau so wie bei uns die Angeler Dampfeisenbahn sich zu Touristenmagneten entwickeln.
    Ein gutes Beispiel sind auch die Harzer Schmalspurbahnen und die gleichen auf Rügen oder in Sachsen.
    Wir hoffen mit Ihnen auf einen grossen Erfolg.
    Viele Gruesse aus „Deutschlandshohen Norden“ !
    Ernst-W.Voss

    • Leo Fink 8. November 2015 13:46

      Hallo Herr Voss: Diese Bahn wird nicht sterben, denn sie ist keine Touristenbahn, wie in Deutschland, sondern ein wichtiges Transportmittel gegen das ein Bus zeitlich keine Chance hat. Wir betreiben diese Bahn nicht für den Tourismus und hötterln nicht mit 50 km/h über Gleise, die wesentlich schneller befahren werden können, wie zwischen Quedlinburg und Gernrode, um mal ein schlechtes Beispiel zu nennen. Diese Bahn fährt mit 75 km/h, damit sie gegenüber dem Strassenverkehr konkurrenzfähig ist. Sie glauben nicht? Hier das mit dem Wander GPS aufgenommene Fahrdiagramm eines beliebigen Zuges:
      https://c2.staticflickr.com/6/5759/22682849620_7e8203c327_b.jpg
      Gruss Leo Fink

      • Volker Haug 18. Januar 2017 21:09

        Hallo Herr Fink,
        es ist schade, dass da am Wocheende keine Zeit mehr für einen langsamen Dampfzug ist. Bei professioneller Fahrplanplanung wäre dies sicher problemlos möglich.
        Ihre polemische Anspielung auf die HSB zeigt eindeutig wie negativ sie zu historisch wertvollen Kulturgütern stehen. Ihnen geht es nicht mehr ums Reisen, sondern um schnell von A nach B zu kommen, wie es die grauen Herren in Momo auch möchten.
        So eine Einstellung ist nur enttäuschend und egoistisch, Hauptsache viel Geld verdient und was die anderen machen ist egal.
        Trotzdem liebe Grüße
        Volker Haug