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IMG_0014Am Freitag, 27. März 2015 um 10:00 Uhr, war der grosse Moment der Übergabe unserer Petition «Rettet das Waldeburgerli» an den Landschreiber des Kantons Basel-Landschaft. Exakt 4437 Unterschriften kamen zustande: das entspricht genau der Postleitzahl von Waldenburg. Welche Symbolik! Die letzten für diese Zahl benötigten Unterschriften konnten noch am selben Morgen gewonnen werden. Eine grosse Gästeschar und zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der lokalen Medien waren extra vor das Regierungsgebäude gekommen – von der Waldenburgerbahn war niemand anwesend – um dieser Übergabe beizuwohnen.

Die Gemeindepräsidentin von Waldenburg, Andrea Kaufmann, bat den Landschreiber Peter Vetter mit eindringlichen Worten, die Petition als klare Willensäusserung der Bevölkerung zu verstehen. Zur angedachten Umspurung der Bahn auf Meterspur bemerkte sie, bis jetzt noch keine plausiblen Gründe für den Umbau gehört zu haben.

Sarah-Jane, die weit herum bekannte und beliebte Schlagersängerin (mit Bürgerrecht Waldenburg!) bekannte sich als sympathische „Gotte“ des Dampfzugs klar zum Waldeburgerli. Auch für sie hat der historische kleine Dampfzug eine grosse Symbolik und ist aus dem Tal nicht mehr wegzudenken.

Zusammen mit dieser Prominenz konnte der Präsident der VDWB, Kurt Grieder, die gesammelten Unterschriften dann an den Landschreiber, Peter Vetter, übergeben, der versicherte, selten einen „so grossen Bahnhof“ vor dem Regierungsgebäude gesehen zu haben. Unsere Petition wird er nun zuhanden des Landrats an die Petitions-Kommission übergeben.

An der anschliessenden Medienkonferenz legte Kurt Grieder überzeugend dar, dass die angedachte Umspurung der Waldenburgerbahn nicht nur für den Dampfzug den Todesstoss bedeuten würde, sondern auch für die elektrische Bahn insgesamt weder operationell noch finanziell einen Sinn machen würde. Die VDWB wird übrigens deshalb in der nächsten Zeit eine gezielte und fundierte Kampagne gegen dieses Ansinnen starten. Robert Appel, Vizepräsident VDWB und Mitglied der Dampf-Arbeitsgruppe, konnte überzeugend darlegen, dass die längst fällige Revision der drei Anhängewagen des Dampfzuges nun sehr zügig von der Waldenburgerbahn an die Hand genommen werden muss, ansonsten der Dampfzug unwiderruflich vor dem „aus“ stünde. Es ist nicht mehr 5vor12, sondern 2vor12. Mit jedem Monat, in welchem der Dampfzug nicht gefahren werden kann, schwinden die Möglichkeiten für eine zeitgerechte Ausbildung kommenden Fahrpersonals.

Sahra-Jane setzte den sympathischen Schlusspunkt: Sie versprach, bei Wiederaufnahme des Dampf-Fahrbetriebs im Zug aufzutreten. Wenn das keine guten Aussichten sind!

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